Pressemitteilung der Antifa Lausitz

Hier die aktuelle PM der Antifa Lausitz zu rechten Aktivitäten im Jahr 2011:

Die Antifa Lausitz dokumentiert seit dem Jahr 1998 Fälle von rechten Übergriffen und Aktivitäten der extremen Rechten in Ostsachsen. Im Jahr 2011 wurden 161 Vorkommnisse bekannt. In der Mehrzahl handelte es sich bei diesen um das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Dennoch wurde ebenfalls ein Zuwachs bei Sachbeschädigung und Körperverletzungen durch die extreme Rechte verzeichnet.

Als Schwerpunkt für Konzerte der extremen Rechten hat sich ein Privatobjekt im Rothenburger Ortsteil Geheege sachsenweit etabliert und nimmt eine führende Stellung als Austragungsort ein.

Weitere Informationen sind auf der Internetseite der Antifa Lausitz einsehbar. Da nicht alle Übergriffe gemeldet werden und nicht jede Schmiererei dokumentiert werden kann, ist die Dunkelziffer deutlicher höher.

Ziel der Erstellung dieser Chronik ist es, auf immense Probleme mit rechter Gewalt in Ostsachsen aufmerksam zu machen und deshalb mehr Zivilcourage einzufordern.

Marcel Renner von der Antifa Lausitz: “Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, die Augen offen zu halten und Zivilcourage zu zeigen, wenn sie Zeuge einer rechten Gewalttat oder Pöbelei werden. Schon ein Griff zum Telefonhörer und ein Anruf bei der Polizei kann dann helfen.

Darüber hinaus können Zeugen Opfer rechter Übergriffe bei der juristischen Verfolgung der Täter unterstützen.“

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gern per Mail zur Verfügung.

Marcel Renner
Sprecher Antifa Lausitz
Ostsachsen, Dezember 2011
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